Heimatlieder
Siebenbürgen, Land des
Segens, Es-Dur
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Siebenbürgen, Land des Segens, Land der Fülle und der Kraft,
mit dem
Gürtel der Karpaten um das grüne Kleid der Saaten,
Land voll Gold und
Rebensaft, Land voll Gold und Rebensaft.
Siebenbürgen, Meeresboden, einer längst verflossenen Flut,
nur ein Meer von
Ährenwogen, dessen Ufer, waldumzogen
an der Brust des Himmels ruht, an der
Brust des Himmels ruht.
Siebenbürgen, Land der Trümmer, einer Vorzeit stark und groß.
Deren
tausendjähr´ge Spuren, ruhen noch in deiner Fluren
ungeschwächtem
Ackerschoß, ungeschwächtem Ackerschoß.
Siebenbürgen, grüne Wiege Einer bunten Völkerschar.
Mit dem Klima aller
Zonen, mit dem Kranz der Nationen,
um des Vaterlands Altar, um des Vaterlands
Altar.
Siebenbürgen, grüner Tempel, mit der Berge hohem Chor.
Wo der Andacht
Huldigungen Steigen in so vielen Zungen,
zu dem einen Gott empor, zu dem einen
Gott empor.
Siebenbürgen, Land der Duldung, jedes Glaubens sichrer Hort.
Mögst du bis
zu fernen Tagen, als ein Hort der Freiheit ragen
und als Wehr dem treuen Wort,
und als Wehr dem treuen Wort.
Siebenbürgen, süße Heimat, unser teures Vaterland,
sei gegrüßt in deiner
Schöne und um alle deine Söhne
schlinge sich der Eintracht Band, schlinge sich
der Eintracht Band.
Leopold Maximilian Moltke, 1846
Noten, vierstimmige Version
http://www.siebenbuerger-sachsen-bw.de/buch/anhang/audio/7b_n.gif
Satz: Heinz Acker. Gespielt vom Jugendsymphonieorchester Bruchsal unter der
Leitung von Prof. Heinz Acker. Audio-Dateien: Michael Acker:
http://www.siebenbuerger-sachsen-bw.de/buch/anhang/audio/hymne_1s.mp3
Audiodatei im Midi-Format (.mid); Mathias Schaitz:
http://www.siebenbuerger-sachsen-bw.de/buch/anhang/audio/hymne3p.mid
Trance-Version von Kurt Bretz:
http://www.qs.palukes.de/Siebenbuergerlied-Trance.mp3
Nach meiner Heimat zieht`s
mich wieder, As-Dur
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Nach meiner Heimat zieht`s mich wieder Es ist die teure Heimat mein.
/:
Dieselbe Lust, dieselben frohen Lieder, und alles ist ein andres doch.:/
Die Wellen rauschen wie einst vor Jahren Im Walde springt wie einst das Reh.
/: Von ferne hör ich Heimatglocken läuten, die Berge glänzen weiß im
Schnee.:/
Am Waldessaume steht eine Hütte, die Mutter ging dort ein und aus.
/: Jetzt
schauen fremde Menschen aus dem Fenster, es war einmal mein Elternhaus.:/
Mir schien als rief es aus der Ferne Flieh, flieh und kehre nie zurück.
/:
Die du geliebt sind alle fortgezogen, sie kehren nie und nimmermehr.:/
Willst du Gottes Werke schauen,
As-Dur
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Willst du Gottes Werke schauen, komm ins Siebenbürgenland.
/: Jedes
Stückchen ist ein Kunstwerk aus des Schöpfers Meister Hand.:/
In den Tälern, auf den Höhen, hier die Wiese dort der Wald.
/: Und der
Fluß fließt durch die Auen, drüberhin das Echo schallt.:/
Und der Mägdlein holde Augen Und im Keller goldnen Wein,
/: Willst du nicht
einmal zu Gaste hier in Siebenbürgen sein.:/
Freund es zieht mich immer wieder Unter unser Sternenzelt.
/: Siebenbürgen,
teure Heimat, bist die Schönste auf der Welt.
Nun Adee, Du mein lieb Heimatland
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Nun adee, du mein lieb Heimatland, lieb Heimatland adee.
Es geht nun fort zum
fernen Strand, lieb Heimatland adee.
Und so sing ich denn mit frohem Mut, wie
man singet wenn man wandern tut.
Lieb Heimatland adee.
Wie du lachst mit deinem Himmelblau, lieb Heimatland adee.
Wie du grüßest
mich mit Feld und Au, lieb Heimatland adee.
Gott weiß zu dir steht stets mein
Sinn, doch zur Ferne zieht es mich jetzt hin.
Lieb Heimatland adee.
Begleitest mich du lieber Fluß, lieb Heimatland adee.
Bist traurig, dass ich
wandern muss, lieb Heimatland adee.
Vom moos´gen Stein am wald`gen Tal, da
grüß ich dich zum letzten Mal.
Lieb Heimatland adee.
Ich bin ein Sachs
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Ich bin ein Sachs Ich sags mit Stolz. Vom alten edlen Sachsenstamm!
Wo gibt`s
ein adliger Geschlecht? Da keiner Herr und keiner Knecht.
/: Nein, Männer,
bieder deutsch und frei, mein Sachsenvolk, dir bleib ich treu.:/
Ich bin ein Sachs, ich sags mit Stolz. Vom alten edlen Sachsenstamm!
Ob auch
der Feind uns hart bedroht, wir stehn fest in Not und Tod!
/:Was ficht uns an
sein Wutgeschrei, mein Sachsenvolk, dir bleib ich treu.:/
Ich bin ein Sachs, ich sags mit Stolz. Vom altem edlen Sachsenstamm.
Wir
harren aus in böser Zeit Nicht ewig währt der harte Streit.
/: Wir sind
getrost, Gott steht uns bei, mein Sachsenvolk, dir bleib ich treu.:/
Rote Rosen, Rote Rosen, F-Dur
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Rote Rosen, rote Rosen blühn im Garten.
Rote Rosen rote Rosen auf der Heid.
/: Drum pflück ich mir so zwei rote Rosen,
trag sie meinem Liebchen ans
Fensterlein.:/
Liebchen schläfst, Liebchen schläfst du oder wachst du?
Oder bist, ja oder
bist du´s gar nicht mehr?
/: Ich tu nicht schlafen ich tu nicht wachen,
habe
ganz was anders in meinem Sinn.:/
Hab gehört, hab gehört von deinen Freunden,
dass ich dir, ja dass ich dir
zu arm bin.
/: Drum geh und such dir ein anders Dirndl,
das dir und deinen
Freunden gleicht.:/
Geh hinweg, geh hinweg von meinem Fenster.
Geh hinweg, geh hinweg von meiner
Tür.
/: Drum reichen wir uns die beiden Hände,
auf ein ewiges, ewiges
Nimmerwiedersehn.:/
Warum bist du gekommen Es - Dur
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Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst.
Du hast mein Herz
genommen, weil du es verstehst.
/: Ich bin ja kein Bajazzo, bin ein Mensch genau
wie du,
und darum schlägt mein Herz dir zu.:/
Und liebst du eine andre, so sag es mir nicht.
Ich kann´s ja gar nicht fassen,
weil's Herze mir bricht.
/: Mir genügt es wenn du lächelst und deine Hand mir
reichst,
Und leise zu mir sagst "vielleicht".:/
Vielleicht bist du im Leben mein Glück und mein Stern.
Vielleicht sagst du
auch heut noch: " Ich hab dich so gern."
/: Vielleicht sagst du auch
"aber", vielleicht sagst du auch "Nein."
Vielleicht war
unser Glück nur Schein.:/
Stehn Zwei Stern Am Hohen Himmel, F-Dur
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Stehn zwei Stern am hohen Himmel,
leuchten heller als der Mond.
/: Leuschten
so hell, leuschten so hell.
Leuchten heller als der Mond.:/
Ach was wird mein Schätzchen denken?
Weil ich bin so weit von ihr.
/: Weil
ich bin, weil ich bin.
Weil ich bin so weit von ihr.:/
Gerne wollt ich zu ihr gehen,
wenn der Weg so weit nicht wär;
/: Wenn der
Weg, wenn der Weg,
wenn der Weg so weit nicht wär.:/
Gerne wollt ich ihr was schenken,
wenn ich wüßt, was recht sollt sein;
/:
wenn ich wüßt, wenn ich wüßt,
wenn ich wüßt, was recht sollt sein.:/
Gold und Silber, Edelsteine,
schönster Schatz, gelt, du bist mein;
Ich bin
dein, du bist mein, ach,
was kann denn schöner sein;
Die Gedanken sind frei As-Dur
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Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei wie
nächtliche Schatten;
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es
bleibet dabei: die Gedanken sind frei!
Ich denke, was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Still und
wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren,
es
bleibet dabei: die Gedanken sind frei!
Und sperret man mich ein im finsteren Kerker,
das alles sind rein vergebliche
Werke!
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei:
die
Gedanken sind frei!
Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen
Und will mich auch nimmer mit
Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken
dabei:
die Gedanken sind frei!
Lorelei. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten As - Dur
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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin;
ein Märchen
aus uralten Zeiten, das geht mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es
dunkelt, und ruhig fließt der Rhein,
der Gipfel des Berges funkelt im
Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar,
ihr goldnes Geschmeide
blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme und
singt ein Lied dabei;
das hat eine wundersame, gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh;
er schaut nicht
die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh´.
Ich glaube, die Wellen
verschlingen am Ende Schiffer und Kahn;
und das hat mit ihrem Singen die Lorelei
getan.
Mein Mütterlein F-Dur
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Das schönste Lied auf Erden bleibt für mein Leben lang.
Das Lied das meine
Mutter mir in der Kindheit sang.
Ich kniete vor ihr nieder und küsste sie zum
Dank.
Und fühlte mich geborgen als sie das Lied mir sang.
Mein Mütterlein, mein Mütterlein,
ich hör das Lied, und denke dein.
/:
Kein Gold und auch kein Edelstein,
ersetzt mein liebes Mütterlein.:/
Ging ich in meinem Kummer Zu meiner Mutter hin.
Nahm sie mir alle Sorgen,
damit ich glücklich bin.
Ich hör noch ihre Stimme So manches liebe Wort.
Das
Lied klingt mir noch heute, in meinem Herzen fort.
Mein Mütterlein,........................................
Die Mutter ist gegangen Schon Jahre sind es her.
Das Lied ist mir geblieben,
ich lieb es immer mehr.
Die Welt mag sich verändern Doch Mutterliebe nicht.
Weil aus dem kleinsten Liede Die große Liebe spricht.
Mein
Mütterlein,..................................
Du, Du, Liegst mir im Herzen B-Dur
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Du, du, liegst mir im Herzen, du, du, liegst mir im Sinn.
Du, du, machst mir
viel Schmerzen, weißt nicht, wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt nicht,
wie gut ich dir bin!
So, so wie ich dich liebe, so, so lieb auch mich!
Die, die zärtlichsten
Triebe Fühl´ich allein nur für dich!
Ja, ja, ja, ja, fühl`ich allein nur
für dich!
Doch, doch darf ich dir trauen, dir, dir mit leichtem Sinn?
Du, du kannst auf
mich bauen, weißt ja wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt ja, wie gut
ich dir bin.
Und, und wenn in der Ferne Mir, mir dein Herz erscheint,
dann, dann wünsch
ich so gerne, dass uns die Liebe vereint.
Ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe
vereint.
Schwer mit den Schätzen des Orients beladen, F-Dur
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Schwer mit den Schätzen des Orients beladen,
fuhren zwei Schifflein am
Horizont dahin.
Saßen zwei Mädel am Ufer des Meeres,
flüstert die eine der
andern was ins Ohr.
/: Frage doch das Meer ob es Liebe kann scheiden, ja scheiden.
Frage doch das
Herz ob es Treue brechen kann.:/
Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen
eins brachte Nachricht aus
fernem Heimatland.
Aber es waren nur wenige Zeilen,
dass er eine andre sich
auserkoren hat.
/: Frage doch das Meer ob es Liebe kann scheiden, ja scheiden.
Frage doch das
Herz ob es Treue brechen kann.:/
Treue Geliebste so schrieb er im Briefe,
treue Geliebste so nannte er sie
stets.
Ewige Treue sie schwor´n sie sich beide,
aber das Schicksal hat´s
anderswie gewollt.
/: Frage doch das Meer ob es Liebe kann scheiden, ja scheiden.
Frage doch das
Herz ob es Treue brechen kann.:/
Hast du Heimweh F-Dur/ G-Dur
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Hast du Heimweh, dann denk an mich.
Denke immer, ich wart auf dich.
Draußen
in der fernen Welt, unterm weiten Himmelszelt,
dann bist du nur im Träume bei
mir.
Komm doch wieder hm, hm, hm, endlich wieder, hm, hm.
Dann wird alles hm, hm,
wieder gut.
Hast du Heimweg, dann träum von mir.
Meine Liebe ist nur bei dir.
Draußen
in der dunklen Nacht, wo dich niemand glücklich macht.
Da bist du nur im
Träume bei mir.
Komm doch wieder....................................
Hast du Heimweh, dann komm zurück.
Es ist nie zu spät für unser Glück.
Hast du mir auch weh getan, fang noch einmal mit mir an.
Und ich werde dir gerne
verzeihn.
Komm doch wieder..............................
Wahre Freundschaft C-Dur
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Wahre Freundschaft soll nicht wanken,
wenn sie auch entfernet ist.
/: Lebet
fort nur in Gedanken doch der Treue nie vergesst.:/
Kein Ader soll mit schlagen,
wenn ich nicht an dich gedacht.
/: Ich will
Sorge für dich tragen, bis zur späten Mitternacht.:/
Wenn der Mühlstein treibet Reben,
und daraus fließt edler Wein.
/: Wenn der Tod mir nimmt das Leben, hör ich auf dir getreu zu sein.:/
Ein Zigeuner verlässt seine Heimat C-Dur
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Ein Zigeuner verlässt seine Heimat
er sucht in der Fremde sein Glück.
Er
wird verstoßen, verachtet von allen.
Zu den Seinen kehrt er nie zurück.
Ja, und der Bergwind der sang ihm leis sein Abschiedslied
und die Bäume sie
rauschten dazu.
Und das drang ihm so tief in sein Herz hinein,
darum findet er
gar keine Ruh.
Mutlos auf all seinen Wegen,
durchzieht ein Zigeuner die Welt.
Er kennt weder
Vater noch Mutter,
seine Wiege stand draußen im Feld.
Ja, und der Bergwind der sang ihm leis sein Wiegenlied................
Mit den Tränen im Aug´von der Felsenwand,
stürzt er sich hinab in die
Flut.
Ihr meine Lieben lebt wohl und verzeiht mir.
Ein Zigeuner der war ich nur.
Ja, und der Bergwind der sang ihm leis sein Sterbelied......................
Waldeslust C-Dur
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Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust.
/: Ihre lieben
Vögelein. Singet mir ein Liedelein.
Singet mir aus voller Brust, die
Waldeslust.:/
Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust.
/: Meinen Vater
kenn´ich nicht, meine Mutter liebt mich nicht.
Und sterben mag ich nicht, bin
noch zu jung.:/
Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust.
/: Wenn ich einst
gestorben bin, traget mich zum Friedhof hin.
Leget mich ins kühle Grab, da hab
ich Ruh.:/
Es blühen Rosen, Es blühen Nelken F-Dur
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Es blühen Rosen, es blühen Nelken,
es blüht ein Blümelein Vergiß nicht
mein.
Drum sag ich´s noch einmal, schön sind die Jugendjahr
schön ist die
Jugend, sie kehrt nicht mehr. Sie kehrt nicht mehr ja mehr,
sie kehrt nicht
wiederunher.
Sie kehrt nicht mehr zurück, die goldne Zeit.
Ich liebt ein Mädchen zu frohen Zeiten,
ich liebt ein Mägdelein im
Jugendstand.
Drum sag ich's noch einmal...................
Der Weinstock treibet die süßen Trauben,
und aus den Trauben fließt edler
Wein.
Drum sag ich's noch einmal...........................
Das Wandern ist des Müllers Lust As- Dur
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/: Das Wandern ist des Müllers Lust,:/
das Wandern. Das muß ein schlechter
Müller sein,
/: dem niemals fiel das Wandern ein,:/
das Wandern.
/: Vom Wasser haben wir´s gelernt.:/ vom Wasser.
Das hat nicht Ruh bei Tag
und Nacht,
/; ist stets auf Wanderschaft bedacht.:/
da Wasser.
/: Das sehn wir auch den Rädern ab,:/
den Rädern die gar nicht gerne stille
stehn
/: und sich bei Tag nicht müde drehn.:/
die Räder.
/: Die Steine selbst so schwer sie sind.:/
die Steine. Sie tanzen mit den
muntern Reihn
/: und wollen gar noch schneller sein.:/
die Steine.
/: O wandern, wandern meine Lust,:/
o wandern. Herr Meister und Frau
Meisterin,
/: lasst mich in Frieden weiterziehn.:/
und wandern.
Droben im Oberland Es - Dur
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Droben im Oberland, ei da ist es wunderschön,
Droben im Oberland, ei da ist
es wunderschön,
/: Da ist die Jägerei, heili, heilo. Da ist das Schießen
frei, heili heilo.
Da möchte ich Oberjäger sein, schießen das ist mein
Freud.:/
Schieß ich ein Gamsbock an, fällt er oder fällt er nicht,
Schieß ich ein
Gamsbock an, fällt er oder fällt er nicht,
/: Fällt er nicht so bleibt er
stehn, heili, heilo,
zu meinem Madel muß ich gehen heili, heilo,
Zu meinem
Madel muß ich gehen, in der Woch´ sechs-, siebenmal.:/
Gestern ist Sonntag gewesen, heute ist sie wieder da.
Gestern ist Sonntag
gewesen, heut ist sie wieder da.
/: Sie hat ein Hütlein auf, heili, heilo.
Sie
sah so reizend aus, und ich brachte sie nach Haus.:/
Vor der Haustür angelangt, ei da sagte sie zu mir, und ich zu ihr.
Vor der
Haustür angelangt, ei da sagte sie zu mir, und ich zu ihr.
/: Hast mich nach
Haus gebracht, heili, heilo,
hast deine Sache gut gemacht, heili, heilo.
Drum
schenk ich dir zum Schluß, einen zuckersüßen Kuß.:/
Lauter hübsche junge Leut sein´s wir, lauter hübsche junge Leut.
Lauter
hübsche junge Leut sein´s wir, lauter hübsche junge Leut.
/: Wenn die
hübschen jungen Leut nicht wär´n, heili, heilo.
Wer soll das viele Geld
verzehr´n, heili, heilo.
Wer soll die Kinderwagen schieben, und die alten
Weiber lieben.:/
Der Mai ist gekommen C - Dur
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Text: Franz Emanuel August Geibel (1835),
Einen vierstimmigen Satz gibt es hier:
Melodie: Justus Wilhelm Lyra (1842), Satz: Johann Lauer (2015)
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
Da bleibe, wer Lust hat, mit
Sorgen zu Haus.
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch
mir der Sinn in die weite, weite Welt.
Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt´!
Wer weiß, wo in der Ferne
mein Glück mir noch blüht.
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich
marschiert;
es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert.
Frisch auf drum, frisch auf im hellen Sonnenstrahl,
wohl über die Berge,
wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all -
mein
Herz ist wie´ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
Und abends im Städtchen, da kehr´ich durstig ein:
"Herr Wirt, mein
Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lust´ger Spielmann
du,
von meinem Schatz das Liedel, das sing´ich dazu."
Und find´ich keine Herberg´,
so lieg´ich zu Nacht Wohl unter blauem
Himmel,
die Sterne halten Wacht. Im Winde die Linde,
die rauscht mich ein
gemach,
es küsset in der Frühe das Morgenrot mich wach.
O Wandern o Wandern, du freie Burschenlust!
Da wehet Gottes Odem so frisch in
der Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt;
Wie bist du doch so
schön, o du weite, weite Welt!
Muß I Denn, Muß I Denn B - Dur
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Muß I denn, muß i denn zum
/: Städtele hinaus,:/ und du mein Schatz
bleibst hier.
Wenn i komm, wenn i komm, wenn i /: wieder, wieder komm,:/
Kehr
ich ein mein Schatz bei dir.
Kann i gleich nicht allweil bei dir sein,
hab i
doch mein Freud an dir.
Wenn i komm, wenn i komm, wenn i /: wieder, wieder
komm,:/
Kehr ich ein mein Schatz bi dir.
Wie du weinst, wie du weinst, dass ich /: wandere muß,:/
Wie wenn d´Lieb
jetzt wär vorbei.
Sind auch drauß´, din auch drau´der /: Mädele viel,:/
Lieber Schatz, i bleib dir treu!
Denk du net, wenn i en andre seh, so sei mein
Lieb vorbei;
Sind auch drauß´, sind auch drauß´der /: Mädele viel,:/
Lieber
Schatz, i bleib dir treu!
Über´s Jahr, über´s Jahr, wenn me /: Träubele schneid´t, :/
Stell i
hier mich wiederum ein.
Bin i dann, bin i dann dein /: Schätzele noch,:/
So
soll die Hochzeit sein. Über´s Jahr, da ist mein Zeit vorbei,
da gehör i mein
und dein. Bin i dann,
bin i dann dein /: Schätzele noch,:/ So soll die Hochzeit
sein.
Schwarzbraun ist die Haselnuss As -
Dur
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Schwarzbraun ist die Haßelnuß, schwarzbraun bin auch ich, ja bin auch ich.
Schwarzbraun muß mein Madel sein, gerade so wie ich!
Juwidi juwi juwi di ha ha
ha Juwidi juwi juwi di ha ha ha
Juwidi juwi juwi di ha ha ha Juwidi juwi juwi
di.
Juwi juwi di ha ha ha Juwi juwi di ha ha ha
Juwi juwi di ha ha ha Juwi juwi
di ha ha ha
Mädle hat mir Busserl geb´n, hat mich schwer gekränkt.
Hab´s ihr gleich
zurückgegeben, ich brauch ja nichts geschenkt
Juwidi juwi juwi di ha ha
ha......................
Mädel hat nicht Hof noch Haus, Mädel hat kein Geld,
doch ich geb sie nicht
heraus, für alles in der Welt.
Juwidi...............................
Schwarzbraun ist di eHaselnuß, schwarzbraun bin auch ich, ja bin auch ich.
Schwarzbraun muß mein Madel sein, gerade so wie ich!
Juwidi juwi juwi di ha ha
ha.............................
Horch, Was kommt von Draußen rein? C-Dur
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Horch, was kommt von draußen rein? Hollahi, hollaho!
Wird wohl mein
Feinsliebchen sein, hollahihaho.
Geht vorbei und schaut nicht rein, hollahi,
hollaho,
wird´s wohl nicht gewesen sein, hollahihaho.
Leute haben´s oft gesagt, hollahi, hollaho!
Was ich für ein Liebchen hab,
hollahihaho.
Laß sie reden, schweig fein still, hollahi, hollaho,
kann ja
lieben wen ich will, hollahihaho.
Wenn mein Liebchen Hochzeit hat, Hollahi, hollaho!
Ist für mich ein
Trauertag, hollahihaho.
Gehe in mein Kämmerlein, Hollahi, hollaho!
Trage meinen
Schmerz allein. Hollahihaho.
Wenn ich dann gestorben bin, Hollahi, hollaho!
Trägt man mich zum Friedhof
hin, hollahihaho.
Setzt mir keinen Leichenstein, Hollahi, hollaho!
Pflanzt mir
drauf Vergiß nicht mein. Hollahihaho.
Jetzt Kommen Die Lustigen Tage F-Dur
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Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzle ade.
Und dass ich es dir gleich
sage, es tut mir gar nicht weh.
Und im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn,
und ein lustiges Blut kommt überall davon.
Schätzle ade, ade. Schätzle ade.
Im Sommer da kann man wandern, Schätzle ade.
Und küssest du einen andren,
wenn ich es nur nicht seh.
Und seh ich´s im Traum, so red ich mir halt ein.
Ach
es ist ja nicht wahr, es kann ja gar nicht sein.
Schätzle ade, ade. Schätzle
ade.
Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzle ade.
So sing ich die alten
Lieder, vorbei ist all mein Weh.
Und bist du mir dann wie einst, im schönen
Mai,
ja, so bleib ich bei dir und halte dir die Treu.
Schätzle ade, ade.
Schätzle ade.
Köhlerliesel As - Dur
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Im Harzerland auf Bergeshöhn Da steht ein Köhlerhaus.
Frühmorgens wenn die
Hähne krähn, schaut´s Köhlerliesel raus.
Hat blaue Augen, blondes Haar, und
einen roten Mund.
Ja, wenn sie lacht dann ist sie achtzehn, achtzehn Jahr,
juwiwaleralala, juwiwaleralala.
Singt im Walde gleich die ganze Vogelschar
Juwiwaleralalalalalala.
Köhlerliesel, Köhlerliesel Du bist so jung, he Du bist so schön.
Köhlerliesel, Köhlerliesel Lasst uns spazieren gehen.
An dem Waldesrand, wo die Veilchen blühn,
wo der Kuckuck ruft, ist das Moos
so grün.
An dem Haselstrauch lasst uns glücklich sein,
über´s Jahr mein
Schatz dann bist du mein.
Viel Schlüsselblumen blühn im Wald, es plätschert froh der Quell.
Von fern
des Jägers Büchse knallt, die Jodler klingen hell.
Das ist der Liesel
Heimatland, im Wald ist sie zu Haus.
Ja, und der Hans der ist ihr Bräuti -
Bräutigam, juwiwaleralala, juwiwaleralala. Und er ist ein grüner, grüner
Jägersmann. Juwiwaleralalalalalala.
Köhlerliesel, Köhlerliesel................................
Lustig ist das Zigeunerleben
B - Dur
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Lustig ist das Zigeunerleben, warium.
Brauchst dem Kaiser kein Zins zu gehen,
warium.
/: Lustig ist es im grünen Wald, wo des Zigeuners Aufenthalt.
Waria,
waria, waria, waria, waria, wariaum.:/
Tut den Zigeuner der Hunger quälen, warium.
Tut er sich ein Hirschlein
wählen, warium.
/: Hirschlein nimm dich gut in Acht, wenn des Zigeuners Büchse
knallt.
Waria, waria, waria, waria, waria, wariaum. :/
Tut den Zigeuner der Durst einst quälen, warium.
Tut er sich ein Bächlein
wählen, warium.
/: Trinket das Wasser im Mondenschein, denkt es wär
Champagnerwein.
Waria, waria, waria, waria, waria, warium.:/
Tut den Zigeuner die Lieb einst quälen, warium.
Tut er sich ein Liebchen
wählen, warium.
/: Schwarzbraun wie eine Zigeunerin, weil ich selbst Zigeuner
bin.
Waria, waria, waria, waria, waria, warium.
Tut den Zigeuner der Tod einst quälen, warium.
Tut er sich ein Plätzchen
wählen, warium.
/: In dem grünen Mooselein, schläft er ja so ganz sanft ein.
Waria, waria, waria, waria, waria, warium. :/
Die Tiroler sind lustig
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Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh;
sie trinken ein Gläschen und
machen´s dann so:
Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh, s
ie verkaufen ihr Bettchen
und sie schlafen auf Stroh.
Die Tiroler sind lustig, die Tiroler sind froh,
sie nehmen ein Weiobchen und
tanzen dazu.
Erst dreht sich das Weibchen, dann dreht sich der Mann,
dann fassen sich
beide und tanzen zusamm`.
Bergvagabunden As - Dur
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Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen Steigen dem Gipfelkreuz zu.
In unsern
Herzen brennt eine Sehnsucht, die lässt uns nimmermehr in Ruh.
/: Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir.:/ Ja wir.
Mit Seil und Hacken, alles zu wagen Hängen wir in steiler Wand.
Herzen
erglühen, Edelweiß blühen Vorbei geht´s mit sicherer Hand.
/: Herrliche Berge, sonnigen Höhen, Bergvagabunden sind wir.:/ Ja wir.
Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen Ach, wie so schön ist die Welt.
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen Alles auf Beste bestellt.
/: Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind wir.:/ Ja wir.
Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen, Berge sie leichten so rot.
Wir
kommen wieder, denn wir sind Brüder Brüder auf Leben und Tod.
/: Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind treu.:/ Ja treu.
Es lebt eine Frau in Spanien F - Dur
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Es lebt eine Frau in Spanien ihre Haare so braun wie Kastanien.
Ihre Augen so
schwarz wie die Nacht, ganz Sevilla lebt auf wenn sie lacht.
Beim Klingen der
Mandolinen, tanzen Amigos und singen.
Ein Gaucho hält einsam die Wacht, eine
Frau hat ihn zum Träumen gebracht.
Ja, ja der Gaucho hält einsam die Wacht,
er lauscht dem Klingen, dem Singen,
dem Spiel der Senioritas.
/: Ei Capello, bin nur ein Gaucho, ein Caballero, bin
nur ein Tramp.:/
/: Ei Capello, ei Capello, ei Capello, la, la. Ei Capello bin
nur ein Tramp.:/
In Junkers Kneipe F - Dur
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In Junkers Kneipe, bei Bier und Pfeife da saßen wir beisamm´n.
Ein kühler
Tropfen, vom besten Hopfen Uns durch die Kehle rann.
Ja, wenn die Burschen singen Und die Gläser klingen, und die Mädel fallen
rein.
Was kann das Leben, Schöneres geben, wir wollen alle lustig sein.
Es ist sehr spät schon, der Wirt der schläft schon, Das Bier wird langsam
schal.
Doch eh wir gehen zum Schlaf uns legen, dann singen wir noch mal.
Ja, wenn die Burschen singen Und die Gläser klingen, und die Mädel fallen
rein.
Was kann das Leben, Schöneres geben, wir wollen alle lustig sein.
Soll ich denn mein junges Leben As - Dur
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Soll ich denn mein junges Leben das wie eine Rose blüht,
/: einem solchen
Madel geben, das so viele andre liebt.:/
Rosarot sind ihre Wagen, zuckersüß ist auch ihr Mund.
/: Tausend Küsse hat
sie mir gegeben, in so mancher Abendstund´.:/
Mädel bist du auch in der Hoffnung, schiebe nicht die Schuld auf mich.
/:
Denn ich bin ein lustiger Bursche und es wäre schad´um mich.:/
Bist du auch ein lustiger Bursche und es wäre schad´um dich,
/: so bezahle
du nun meine Ehre, und ich bleibe stets für dich.:/
Deine Ehre zu bezahlen, ja, das fällt mir gar nicht ein.
/: Eine Wiege will
ich dir kaufen, und dem Kind der Vater sein.:/
Wir lagen vor Madagaskar F - Dur
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Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln da
faulte das Wasser und täglich ging einer über Bord.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, leb wohl kleines Madel, leb wohl, leb wohl.
Ja,
wenn das Schiffferklavier an Bord ertönt, dann sind die Matrosen still.
Weil
ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.
/: Und sein kleines Mädel, das wünscht er sich her,
das zu Haus so heiß ihn
geküsst.
Und dann schaut er hinaus auf `s weite Meer, wo fern seine Heimat
ist.:/
Wir lagen schon vierzehn Tage, kein Wind in die Segel uns pfiff.
Der Durst
war die größte Plage, dann liefen wir auf ein Riff.
Ahoi, Kameraden, ahoi,
ahoi,..................................................
Der Langhein, der war der erste, er soff von dem faulen Nass.
Die Pest sie
gab ihm das Letzte, und wir ihm ein kühles Seemannsgrab.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi,..........................................
Meine Oma ist ´ne ganz normale Frau Es - Dur
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Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, Motorrad. Motorrad.
Meine Oma ist
´ne ganz moderne Frau.
Meine Oma fährt im Nachttopf auf der Elbe, auf der Elbe, auf der Elbe.
Meine
Oma ist ´ne ganz moderne Frau.
Meine Oma macht aus Kuhdreck, Marmelade, Marmelade, Marmelade.
Meine Oma ist
´ne ganz moderne Frau.
Meine Oma hat ´ne Brille mit Gardinen, mit Gardinen , mit Gardinen.
Meine
Oma ist ´ne ganz moderne Frau.
Meine Oma hat ´ne Glatze mit Gelände, mit Gelände, mit Gelände.
Meine Oma
ist ´ne ganz moderne Frau.
Nun legen sie stille
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1. Nun legen sie stille in festlicher Stunde
Die Hände zusammen zum ewigen Bund;
Und über die Lippen quillt leise das Wort
der Liebe und Treue am Heiligen Ort,
der Liebe und Treue am Heiligen Ort. 2. O Herr in der Höhe, du Stifter der Eh´
erhöre ihr Flehen bewahr sie vor Weg,
das einig zusammen sie treu mögen leben,
nach Liebe und Eintracht stets mögen streben,
nach Liebe und Eintracht stets mögen streben.
3.
Ihr himmlischen Geister oh weiset fort an,
dem Paare die rechte, die glückliche Bahn;
Gebt Wehr ihnen und Waffen in Freude und Not
Umschwebet es glücklich bis in den Tod,
Umschwebet es glücklich bis in den Tod.
So nimm denn meine Hände
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So nimm denn meine Hände und führe mich
bis an mein selig Ende und ewiglich.
Ich mag allein nicht gehen, nicht einen Schritt.
Wo du wirst geh'n und stehen, da nimm mich mit.
In dein Erbarmen hülle mein schwaches Herz
und mach' es gänzlich stille in Freud und Schmerz;
lass ruh' n zu deinen Füßen dein armes Kind,
es wird die Augen schließen und glauben blind.
Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht,
du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht:
So nimm denn meine Hände und führe mich,
bis an mein selig Ende und ewiglich.
Lili Marleen
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Vor der Kaserne
Bei dem großen Tor
Stand eine Laterne
Und steht sie noch davor
So wollen wir uns wieder seh'n
Bei der Laterne wollen wir steh'n
Wie einst Lili Marleen'.
Wie einst Lili Marleen'.
Unsere beide Schatten
Sah'n wie einer aus
Daß wir so lieb uns hatten
Daß sah gleich man daraus
Und alle Leute soll'n es seh'n
Wenn wir bei der Laterne steh'n
Wie einst Lili Marleen'.
Wie einst Lili Marleen'.
Schon rief der Posten,
Sie blasen Zapfenstreich
Es kann drei Tage kosten
Kam'rad, ich komm so gleich
Da sagten wir auf Wiedersehen
Wie gerne wollt ich mit dir geh'n
Mit dir Lili Marleen',
Mit dir Lili Marleen'
Deine Schritte kennt sie,
Deine Zierengang
Alle abend brennt sie,
Doch mich vergaß sie lang
Und sollten mir ein Leids gescheh'n
Wer wird bei der Laterne stehen
Mit dir Lili Marleen',
Mit dir Lili Marleen'
Aus dem stillen Raume,
Aus der Erden Grund
Küßt mich wie im Traume
Dein verliebter Mund
Wenn sich die späten Nebel drehn
Werd' ich bei der Laterne steh'n
Wie einst Lili Marleen',
Wie einst Lili Marleen'
Es war einmal
ein Jäger
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1. Es war einmal ein Jäger,
Haili, Hailo, ein Jäger,
der sprach zu seiner Frau:
Ich geh nun in den Wald hinaus,
und schau nach Fuchs und Hasen aus,
doch du weißt ganz genau.
Refrain:
Im Leben, im Leben
geht mancher Schuß daneben,
wir denken, doch lenken
die andern dein Geschick.
Im Leben, im Leben,
da ist nicht alles eben
und darum braucht im Leben,
der Mensch ein bißchen Glück.
2. Er traf im Wald ein Mädchen,
Haili, Hailo, ein Mädchen,
das Mädchen weinte so.
Komm mit mir in mein Jagdrevier,
im grünen Moos da sing ich dir
ein Lied, das macht dich froh!
3. So kam der wilde Jäger,
Haili, Hailo, der Jäger,
nach haus um Mitternacht.
Da saß die Frau und sang ein Lied,
im Arm vom Oberförster Schmidt,
und hat ihn ausgelacht.
Nordseewellen
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1. Wo die Nordseewellen spülen an den Strand,
Wo die gelben Blumen blüh´n ins grüne Land,
/: Wo die Möwen schreien schrill im Sturmgebraus,
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. :/ 2. Well'n und Wogen sangen mir mein Wiegenlied,
Hohe Deiche waren mir das "Gott behüt",
/: Merkten auch mein Sehnen und mein heiß Begehr:
Durch die Welt zu fliegen, über Land und Meer. :/ 3. Wohl hat mir das Leben meine Qual gestillt,
Und mir das gegeben, was mein Herz erfüllt.
/: Alles ist verschwunden, was mir leid und lieb,
Hab das Glück gefunden, doch das Heimweh blieb. :/ 4. Heimweh nach dem schönen, grünen Marschenland,
Wo die Nordseewellen spülen an den Strand,
/: Wo die Möwen schreien, schrill im Sturmgebraus,
Das ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. :/
Schön ist die Jugend
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1. Schön ist die Jugend
Bei frohen Zeiten,
Schön ist die Jugend,
Sie kommt nicht mehr.
Bald wirst du müde durchs Leben schreiten,
um dich wird’s einsam, im Herzen leer.
Refrain:
Drum sag ich's noch einmal,
Schön sind die Jugendzeit,
Schön ist die Jugend,
Sie kommt nicht mehr!
Sie kommt sie kommt nicht
Ja, sie kommt nimm mehr, zurück
Schön ist die Jugend,
Sie kommt nicht mehr!
2. Es blühen Rosen,
Es blühen Nelken,
Es blühen Blumen
Und welken ab.
Ja, auch wir Menschen,
Wir tun verwelken
Und müssen sinken ins kühle Grab. 3. Ein jeder Weinstock,
Der trägt auch Reben
Und aus den Reben
Fließt edler Wein;
Vom Himmel ward
Er uns gegeben
Um unsere Jugend dran zu erfreu'n. 4.
Vergangene Zeiten
Kehren niemals wieder,
Nur einmal blühet
Des Lebens Mai.
Drum lasset singen
Uns frohe Lieder,
Genießt die Jugend, eh' sie vorbei.
Ein Lied aus der Heimat
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Ob man nah, oder fern
An die Heimat denkt jeder so gern.
Wenn ein Lied leise klingt
Das Erinnerungen wiederbringt
Einmal hier, einmal dort
Immer flüstern die Lippen
Das schöne Wort, zu Haus, mein zu haus
Das spricht man so gerne aus.
Refrain:
Ein Lied aus der Heimat
Wird niemals verklingen
Die Herzen durchdringen
Wie die Sterne die Nacht
Ein Lied aus der Heimat
kann Wunder vollbringen
Man fängt an zu singen
Und die Sehnsucht erwacht
Sei zufrieden
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1. Sei zufrieden mit dem Heute,
wenn es dich auch wenig freut.
Denk doch nur wie viele Leute
Leben ohne jene freut
2. Was nützt dich auch das viele denken
Bleibt die Welt doch wie sie war
Möge sie doch so reich beschenken
Bleiben Menschen immer da
Refrain: Sei zufrieden, sei Zufrieden
Mit dir selbst und was du hast
Jeder hat doch seine Sorgen
Jeder hat doch seine Last
Sei zufrieden, sei zufrieden
Mit dir selbst und was du hast
Jede Nacht hat ihren Morgen
Wer nicht Sorgen hat ist Tod…
Das alte Försterhaus
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1. Es liegt der Wald im letzten Abendschimmer,
Der Nebel steigt herauf vom Wiesengrund.
Der alte Förster sitzt in seinem Zimmer
Und streichelt traumverloren seinen Hund.
Refrain:
Das alte Försterhaus, dort wo die Tannen stehn,
Das hat jahrein, jahraus viel Freud und Leid gesehn.
2. Es hörte oft im Wald den Kuckuck schlagen,
Und in den Wipfeln hat der Wind gezaust,
Oft hat der Sturm, an regenschweren Tagen,
So wild sein grünbemoostes Haus umrauscht.
3. Der Alte hat einst über diese schwelle
Die junge Braut ins Försterhaus gebracht.
Und später hat ihn, an der gleichen Stelle,
Zum ersten Mal sein Söhnchen angelacht.
4. Dann klangen froh durchs Haus die Kinderlieder,
Die Zeit verging, geschieden mußte sein,
Der Sohn zog aus und kehrte niemals wieder,
Dann starb die Frau, der Förster blieb allein. Kehr ich einst zur Heimat
wieder
Kehr ich einst
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1. Kehr ich einst zur Heimat wieder,
Früh am Morgen, wenn die Sonn' aufgeht.
Schau ich dann ins Tal hernieder,
Wo vor einer Tür ein Mädchen steht.
Refrain
Da seufzt sie still, ja still und flüstert leise:
Mein Heimatland, mein Sachsenland,
So von Natur, Natur in alter Weise,
Wir sehn uns wieder, mein Heimatland,
Wir sehn uns wieder am Kokelstrand.
2. In dem Schatten einer Eiche,
Ja, da gab ich ihr den Abschiedskuß.
Schatz, ich kann nicht bei dir bleiben,
Weil, ja weil ich von dir scheiden muß.
3. Liebes Madel, laß das Weinen,
Liebes Mädchen, laß das Weinen sein.
Wenn die Rosen wieder blühen,
Ja dann kehr ich wieder bei dir ein.
4. Wenn das meine Mutter wüsste
wie´s mir in dem fremden Lande geht.
Meine Stiefel sind zerrissen
durch die Hosen pfeift der kühle Wind
Nach meiner Heimat
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1. Nach meiner Heimat da ziehts mich wieder,
Es ist die alte Heimat noch,
|: Dieselbe Luft dieselben frohen Lieder,
Und alles ist ein andres doch. :|
2. Die Wellen rauschen wie einst vor Jahren,
Am Walde sprang wie einst das Reh,
|: Von Ferne hört ich Heimatglocken läuden*,
Die Berge glänzten aus dem See. :|
3. Am Waldesrande da steht ´ne Hütte,
Die Mutter ging dort ein und aus,
|: Jetzt schauen fremde Menschen aus dem Fenster,
Es war einmal mein Elternhaus :|
4.Mir wars als rief es aus der Ferne,
Flieh, flieh kehr niemals mehr zurück,
|: Die du geliebt sind alle längst gestorben,
Sie kehrn sie kehrn niemehr zurück. :|
5. In jenem Häuschen, wo einst vor Jahren
die liebe Mutter mich empfing.
/:Da sah ich fremde Menschen vor mir stehen
wie weh, wie weh´mir ´s da erging. :/
6. Ich ging zum Friedhof meiner Mutter
und kniet´mich hin vor ihrem Grab.
/:Ach könnte ich doch immer bei dir bleiben,
ja weil ich keine Heimat hab. :/
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